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 Geographie

Das Staatsgebiet der Türkei umfasst eine Gesamtfläche von 814.578 km², von denen 97% zu Asien und 3% zu Europa gehören. Zum Vergleich: Das Staatsgebiet Deutschlands, inklusive der neuen Bundesländer, beträgt ca. 361.000 km².

Die beiden Kontinente sind durch den Bosporus, das Marmarameer und im Nordwesten durch die Dardanellen voneinander getrennt. Im Norden der Türkei liegt das Schwarze Meer, im Süden das Mittelmeer und im Westen die Ägäis. Die Küstenlinie beträgt daher etwa
8.333 km (inkl. Inseln).

Der Staat hat eine Ost-West Ausdehnung von ca.
1.660 km und eine Nord-Süd-Achse von ca. 600 km. Die Türkei hat viele Gebirgszüge. Das Schwarzmeergebirge im Norden verläuft wie das Taurusgebirge im Süden parallel zur Küste. Anatolien ist eine gegen Osten stetig ansteigende Hochebene, die im Ararat (5.165 m) ihre höchste Erhebung hat.

Anatolien ist ein Hochplateau, das zum Osten hin fortlaufend ansteigt, von vielen großen Flüssen durchzogen und reich an Seen ist. Zu den bedeutendsten Flüssen zählen unter anderem der obere Tigris und der Euphrat.

Der in
1.646 m Höhe gelegene Van See (3.713 km²), größter See der Türkei, ist siebenmal größer als der Bodensee.

Klima

Das Klima der Türkei ist je nach Gegend sehr verschieden.


An den Küsten des Maramarameeres, der Ägäis und des Mittelmeeres herrscht typisches subtropisches mediterranes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern, wobei die Temperaturen gegen Norden leicht abfallen.

Die Schwarzmeerküste hat warme Sommer, milde Winter und relativ viel Niederschlag.

In Zentral- und Ostanatolien sind die Sommer heiß und trocken (ca.
35 °C), die Winter kalt (ca. -35 °C).

 

 

Volksbräuche

Die lebendige türkische Volksmusik, mit dem Ursprung in den Steppen Asiens, unterscheidet sich gänzlich von der klassischen Musik, wie sie am Hofe der Sultane aufgeführt wurde. Die geistliche Musik der Derwische oder Mevleviler wird bestimmt von dem eindringlichen Ton der Rohrflöte "Ney". Jedes Gebiet in der Türkei hat seine eigenen Trachten und seine eigene Volksmusik.

Zu den bekanntesten Tänzen gehören der "
Horon" (Schwarzmeerküste), der Löffeltanz "Kaşık Oyunu" (wird zwischen Konya und Silifke aufgeführt), sowie der Schwert und Schildtanz "Kılıç Kalkan", der von Männern in bunten Kostümen in Efes aufgeführt wird.

Die Türkische Regierung pflegt vor allem auch die handwerklichen Volksbräuche wie das Teppichknüpfen, die Keramik- bzw. Mosaikkunst.

Als Tourist sollte man die Sitten und die Höflichkeit respektieren und schätzen. Mit einigen Wörtern aus einem Sprachführer erfährt man schnell freundschaftlichen Kontakt und sogar vielleicht eine Einladung in das Heim einer türkischen Familie. Als Dank für die Einladung sollte ein kleines Geschenk für den Gastgeber sowie Blumen für die Ehefrau nicht fehlen. Die Türken sind besonders gastfreundlich und höflich, die Frauen bescheiden und zurückhaltend. Eine Einladung auf einen Tee sollte man nicht ausschlagen.

 

 Wirtschaft

Landwirtschaft spielt in der Türkei eine bedeutende Rolle. Angebaut werden insbesondere Weizen, Reis, Baumwolle, Tee, Tabak, Haselnüsse und Obst. Schafe sind der wichtigste Viehbestand der Türkei. Die Türkei gehört zu den größten Wollerzeugern der Welt. Der Tourismus ist ein stark aufstrebender Wirtschaftszweig.
Der Krieg gegen die terroristische PKK im Südosten der Türkei belastet den türkischen Haushalt schwer. Inoffiziellen Angaben zufolge erreichen diese Ausgaben inzwischen
1/3 des türkischen Sozialprodukts.
Hauptproblem ist die galoppierende Inflation, die z.B. im Jahr 1994 über
100% lag.